Montag, 18. September 2017

Bella Italia

Unsere Motorkontrollleuchte blinkt plötzlich auf, als wir uns dem pittoresken Bergstädtchen Novara di Sicilia nähern. Wir sind erst seit 10 Tagen unterwegs und aktuell auf Sizilien. Wir werden wohl eine Werkstatt ansteuern müssen.
Aber erstmal von vorn:
Nach einem Zwischenstopp am für uns immer noch zu vollen Gardasee, fahren wir zügig nach Deiva Marina in Ligurien. Dort bleiben wir 3 Nächte, tanken die erste Sonne und genießen das Meer. Danach nehmen wir Kurs auf Genua, wo wir feststellen, dass es auch Pizzerien gibt, die so heißen, aber zumindest tagsüber keine Pizza
anbieten. Gut, dann essen wir halt Pasta und machen uns damit auch nicht gerade Freunde. In Italien ist Pasta lediglich die Vorspeise, bei der wir es aber belassen...
Um 18:00 Uhr geht es auf die Fähre nach Sizilien. Anders als überall empfohlen, haben wir die Tickets erst vor einigen Tagen gebucht. Und somit haben wir statt durchschnittlich 600,- Euro, nur 280,- für Außenkabine, Vollverpflegung (die man aber vergessen kann ) und Fahrzeug bezahlt. Nach einer wirklich entspannten Überfahrt erreichen wir am folgenden Abend Palermo. Wir finden einen Parkplatz, ein romantisches und gutes Restaurant direkt am Platz vor der weltberühmten Normannenkirche San Giovanni degli Eremiti und bei Rückkehr zum Auto auch dieses noch in Gänze vor. Wir verlassen noch am selben Abend die Hauptstadt und suchen uns ein ruhiges Fleckchen außerhalb am Strand, wo wir das erste mal im Ausland wild stehen. Am nächsten Morgen fahren wir nur wenige Kilometer an der Nordküste entlang und quartieren uns auf dem Stellplatz in Tonnarella ein. Von dort kann man eine Lagune mit  kleinen Salzseen bequem mit dem Fahrrad erreichen. 3 Tage später geht es ins Landesinnere mit Wanderung am Etna. Der ist leider so aktiv, dass wir nicht bis ganz nach oben dürfen. Aber dennoch waren wir in einem der Krater, denn der Etna hat davon sehr viele.
Alles soweit supi, aber jetzt leuchtet die Warnleuchte im Bussi. Wir hoffen, es ist nix Ernstes und wir fahren bald weiter der Sonne entgegen.

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