Ich habe es mir nicht vorstellen können, wenn Reisende nach
langer Reise keine Lust hatten, sich mit der “Aufarbeitung” zu beschäftigen.
Aber mir ist es genauso ergangen. Klar haben wir gern alle Fragen beantwortet,
wenn sie nicht gerade “Wie war’s?” und “Wo war es am schönsten?” hießen. Aber
erst jetzt, ein Jahr nach unserer Rückkehr, sortiere ich die Bilder und arbeite
an einer Fotostory. Es ist aber auch keine sehr leichte Rückkehr gewesen:
Am 28.02. landen wir bei minus 18 Grad in Berlin Schönefeld.
Das ist für uns ein Temperatursturz von 47 Grad! Dann müssen wir noch eine
Nacht aushäusig schlafen, da unser Haus erst ab 1.3. wieder frei ist. Am 1.3.
kehren wir in unser etwas verändertes, aber klar wiedererkennbares Heim zurück.
Nun heißt es Umzugskisten auspacken, Postberge bearbeiten und uns wieder bei
unseren Katzen beliebt machen, die unsere Abwesenheit ansonsten gut überstanden
haben. An meinem ersten Arbeitstag , am 5.3., erfahre ich, dass es meine Stelle
nicht mehr gibt. Das ist erst einmal zu verdauen. Dennis entscheidet sich nun
endgültig in die Selbstständigkeit zu gehen. Das bedeutet viel Organisation,
Papierkram, Vorbereitung ...da ist es wiederum gut, dass ich von meiner Arbeit
freigestellt bin. Alles Schlechte hat eben auch immer etwas Positives. Und als
Ausgleich sind wir noch einmal einen Monat mit unserem Bussi, der inzwischen
repariert ist, nach Südeuropa gefahren. Denn als ein Fazit können wir
festhalten: Die Zeit ohne Bussi war genauso schön wie die Zeit im rollenden
Zuhause. Aber letztere war einfach zu kurz. Wir wollen “Meer” davon.
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